Erwartung

Eine Frau wartet nachts vergebens auf ihren Geliebten. Ratlos bricht sie mit ihren Gewohnheiten und begibt sich selbst auf die Suche nach ihm.
Kein Werk beschreibt den von enttäuschten Erwartungen ausgelösten Krisenzu- stand wie Schönbergs Monodrama Erwartung (1909). Zusammen mit Marie Pappenheims rätselhaftem Libretto spielt die Partitur mit allen Orientierungs- versuchen der Hauptfigur und der Zuchauer*innen, bis die Realität selbst in Frage steht.

Opéra sur Tréteaux vereinen Gesang, Klavier, Licht und Live-Animation, um diese verzerrte Zeit des Wartens zu gestalten – und fragen sich, was von einem tausende Male aufgeführten Opernstück eigentlich erwartet wird, das auch noch den Ruf hat, „schwierig“ zu sein.

Gefördert durch das Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin, Dezentrale Kulturarbeit

Musik: Arnold Schönberg
Text: Marie Pappenheim
Prolog: Daniel Arnaldos (Komposition) & Sophie Catherin (Text)

Stimme/Gesang: Sophie Catherin
Klavier: Justine Eckhaut
Live-Animation: Naomi van Niekerk
Licht: Aurora Rodriguez
Regie: Laure Catherin
Dramaturgie: Giulia Fornasier
Bühne und Kostüm: Isabelle Kaiser
Regieassistenz: Friederike Brendler
Technische Assistenz: Evelyne Bloch
Künstlerische Leitung: Sophie Catherin


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